Hochästhetische Kompositfüllungen im Frontzahnbereich sind eine zahnmedizinische Herausforderung. Meist werden Frontzähne nur mit einer oder vielleicht auch zwei Kompositmassen gefüllt. Die Ergebnisse sind in diesen Fällen dann allerdings auch nur moderat bis schlecht.
Wenn man sich den komplexen Aufbau der Strukturen eines Frontzahnes genauestens im Licht betrachtet, versteht man vielleicht warum eine
naturgetreue Rekonstruktion eines Frontzahnes mehrere Kompositmassen erfordert um ein schönes Ergebnis zu erzielen.
Bei uns wird das
hochästhetische Material Enamel Plus HRi verwendet. Dieses von dem Italiener
Dr. Lorenzo Vanini entwickelte Komposit gilt derzeit als das
weltweit beste Material bei ästhetischen Frontzahnfüllungen. Bei
HRi Universal Enamel handelt es sich momentan um den
ersten und
einzigen Kompositwerkstoff, welcher den
gleichen Lichtbrechungseffekt wie natürlicher Zahnschmelz hat. Komposit-Restaurationen dieser Art sind vom natürlichen Zahnschmelz
nicht mehr zu unterscheiden. HRi hat also die gleichen Eigenschaften wie natürlicher Zahnschmelz. Die Anwendung dieser Art der Füllungstherapie ist nicht ganz einfach und sollte auch direkt bei Dr.Vanini selbst erlernt worden sein. Das Arbeiten mit einer Lupenbrille ist hier zwingend erforderlich.
Der zu rekonstruierende Zahn wird mit seinen anatomischen Strukturen von Außen nach Innen und auch von Innen nach Außen im Wechsel aufgebaut. Mindestens vier verschiedene Kompositmassen kommen schon bei kleinen Defekten zum Einsatz. Größere Füllungen erfordern mehr als sieben verschiedene Kompositmassen.
Erfahrung,
Geschicklichkeit und das
Farbgefühl des Zahnarztes ermöglichen es zusammen mit diesem ästhetischen Material
natürlich schöne und
makellose Zähne zu schaffen.
Man kann in etwa erahnen wie zeitaufwendig diese Füllungstechnik ist. Bei den Frontzähnen ist es sinnvoll wenn die Indikation es so vorgibt gleich mehrere Zähne in einer Sitzung zu behandeln. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist in jedem Fall den Aufwand wert.
Vorteile dieses Materials sind:
- das minimal-invasive Arbeiten am Zahn, d.h. es wird kaum zusätzliche Zahnsubstanz abgeschliffen. (additives Arbeiten)
- Durch vorherige Erwärmung der Massen wird die sich negativ auf die Randspalte auswirkende Schrumpfung des Materials verringert.
- Hoher vollkeramischer Materialanteil für die ästhetische Wirkung und Farbstabilität.
- Bessere Polierbarkeit und Lichtdurchlässigkeit der Schmelzmassen durch Mikropartikel.
- Besondere Materialeigenschaften imitieren die Lichtbrechung der natürlichen Zahnsubstanz.
Das Material eignet sich auch sehr gut für ästhetische
Farb- und
Formkorrekturen von fehlgebildeten oder z.B. durch Unfälle geschädigte Zähne. Hier dient das Komposit nicht nur als Füllungsmaterial sondern bietet die Möglichkeit den Zahn in seiner Form völlig neu zu modellieren. Die ursprüngliche Form des Zahnes kann so nach Unfällen wieder hergestellt werden. Es ist auch möglich kleine
Stellungskorrekturen und
Lückenschlüsse durchzuführen.
Die Grenzen des Materials werden allerdings bei größeren Farb- und Formkorrekturen aufgezeigt. Veneers - Verblendschalen aus Vollkeramik übernehmen diesen Indikationsbereich und schaffen hier erstaunliche Ergebnisse.
Ihr smileDentity Zahnarzt wird mit Ihnen zusammen die sinnvollste Therapie auswählen um so das optimale Ergebnis zu erzielen.